Softwarekonzern

Compugroup: Viel Wachstum, wenig Marge

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Berlin -

Der auf Arztpraxen und Krankenhäuser spezialisierte Softwareanbieter Compugroup hat im ersten Quartal seine Profitabilität bei unerwartet starken Umsätzen nur leicht steigern können.

Während der Erlös im Jahresvergleich auch dank Zukäufen um 16 Prozent auf 291 Millionen Euro zulegte, stieg das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) fast im gleichen Maß auf 59,9 Millionen Euro. Die entsprechende Marge legte um 0,1 Prozentpunkte auf 20,6 Prozent zu.

Das Segment „Pharmacy Information Systems“ konnte laut Konzern den Umsatz um 17 Prozent auf 35 Millionen Euro steigern, teilweise unterstützt durch Akquisitionen in Italien.

CGM hat für 2023 nach Jahren von teuren Investitionen einen stärkeren Anstieg des operativen Ergebnisses in Aussicht gestellt als beim Umsatz und will damit die Marge wieder spürbar anheben. Analysten hatten im ersten Quartal mit einer etwas höheren Profitabilität gerechnet.

Das Management des Unternehmens bestätigte am Mittwoch die Konzernprognose. Unter dem Strich fiel der Überschuss wegen eines deutlich schlechteren Finanzergebnisses um gut ein Fünftel auf 14,5 Millionen.

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