Generikahersteller

Actavis will eigene Marke stärken

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Der isländische Generikakonzern Actavis setzt auf die Stärkung der eigenen Marke. In Zukunft sollen die Produkte nur noch unter dem Namen Actavis vertrieben werden. „Wir streben einen einheitlichen Auftritt an, um die Dachmarke Actavis zu stärken“, sagte ein Actavis-Sprecher. Die Tage der im Jahr 2005 von Alpharma übernommenen Marken Isis und Puren sind damit gezählt.

In den vergangenen Jahren wurden bereits zahlreiche Produkte nach und nach „außer Vertrieb“ gesetzt und gegen Actavis-Ware ausgetauscht. Um wenig Ware vernichten zu müssen, hatte sich der Konzern für eine sukzessive Umstellung entschieden. Bei jeder Abmeldung konnten Apotheken noch vorrätige Isis- und Puren-Produkte gegen die Nachfolgeprodukte austauschen. „Inzwischen sind 90 Prozent der Produkte umbenannt, im Klinikbereich sogar 100 Prozent“, so der Sprecher. Neue Generika wurden nur noch unter Actavis eingeführt.

Für die laufenden und kommenden Rabattverträge mit den Krankenkassen bedeuten die Umbenennungen kein Problem. Zwar hat Actavis Verträge über Isis- und Puren-Produkte; da sich allerdings nur der Handelsname ändert, ist nur eine Meldung an die Kassen notwendig.

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