Faxwerbung für Masken und Tests

Netzagentur schaltet Nummern ab

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Berlin -

Die Angebote für Masken und Corona-Tests sind endlos – darunter finden sich allerdings viele schwarze Schafe. Drei Firmen waren besonders auffällig. Die Bundesnetzagentur ist gegen unerwünschte Faxwerbung vorgegangen, in der insbesondere für FFP2-Masken und Corona-Schnelltests geworben wurde. Es wurden Rufnummern abgeschaltet und Abmahnungen ausgesprochen.

Die Corona-Pandemie hat auch zu einer hohen Zahl unzulässiger Werbefaxe für Masken und Schnelltests geführt. Bei der Bundesnetzagentur sind seit Dezember vergangenen Jahres mehr als 4000 Beschwerden über ohne vorherige Einwilligung zugesendete Faxwerbung eingegangen, wie die Behörde am Montag mitteilte.

Besonders negativ fielen die Namen „Amedical“, „Caremedical“, „easymed+“ und „Medical One“ auf. Die Empfänger sollten das Formular zurückschicken und damit FFP2-Masken und Schnelltests bestellen. Die Netzagentur erteilte Abmahnungen und ließ Rufnummern von Unternehmen, die nicht reagierten, abschalten.

„Faxwerbung ohne vorherige ausdrückliche Einwilligung ist unzulässig. Daran ändert auch die allgemeine pandemische Lage nichts“, sagte der Präsident der Bundesnetzagentur, Jochen Homann. „Wer sich rechtswidrig Wettbewerbsvorteile verschafft, muss mit Konsequenzen rechnen.“ Im vergangenen Jahr waren bei der Bundesnetzagentur insgesamt gut 26.000 Beschwerden im Bereich Fax-Spam eingegangen.

 

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