Bremen mit Kontingent für Risikogruppen

Ab Freitag: Apotheken verteilen FFP2-Masken

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Berlin -

In Bremen geht es voran: Die geplante kostenlose Ausgabe von FFP2-Masken zum Schutz vor Corona-Ansteckungen soll bereits am Freitag starten. Anlaufstelle sind die Apotheken.

Wie der Weser-Kurier und Radio Bremen unter Berufung auf Angaben der Landesapothekerkammer meldeten, können Mitglieder von Risikogruppen – etwa Menschen ab 65 Jahren – die Masken demnächst in Apotheken abholen. Pro Monat sollen sie eine Packung mit jeweils zehn Stück erhalten, hieß es. Insgesamt würden nun rund 140 Apotheken in Bremen und Bremerhaven beliefert. Unklar war zunächst, ob auch jüngere Bürgerinnen und Bürger mit Vorerkrankungen einen grundsätzlichen Anspruch auf die Masken haben.

Der FFP2-Standard bietet einen höheren Schutz gegen Tröpfcheninfektionen als einfache Mund-Nase-Bedeckungen. Der Bremer Senat hatte ein möglichst einfaches Ausgabeverfahren angekündigt: „Wir wollen den bürokratischen Aufwand dabei so gering wie möglich halten.“ Nach Angaben eines Sprechers aus der vorigen Woche sind weder ein ärztliches Attest noch ein Rezept nötig. „Es reicht, den Anspruch glaubhaft vorzutragen.“

Das Land Bremen will dafür zunächst zwei Millionen Euro zur Verfügung stellen. Die Ausgabe der Masken soll die übrigen Corona-Schutzmaßnahmen zusätzlich unterstützen.

 

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