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Apotheker wollen kein Schlecker werden

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Eine Apotheke und ein Schlecker – so sahen bis vor kurzem viele Marktplätze in kleineren Orten aus. Jetzt gibt es nur noch die Apotheke, doch erstaunlicherweise haben nur wenige Pharmazeuten Interesse, das Erbe ihres einstigen Möchtegern-Konkurrenten anzutreten: Bei einer Umfrage des Instituts für Handelsforschung (IfH) gaben nur 17 Prozent der Teilnehmer an, das Angebot an Drogerieartikeln seit der Schlecker-Pleite ausgeweitet zu haben.

Jeder vierte Apotheker (26 Prozent) bestätigte, dass seit der Schließung der Schlecker-Filialen insbesondere von älteren Kunden Drogerieartikel nachgefragt würden. Nach Angabe von 21 Prozent der Teilnehmer wirkt sich das Aus bei Schlecker positiv in der Apotheke aus, 24 Prozent rechnen noch mit steigenden Umsätzen in diesem Bereich. 14 Prozent der befragten Apothekenleiter haben Drogerieartikel verstärkt in die Werbung aufgenommen. Auf die Fragen des Marktforschungsunternehmens antworteten insgesamt 350 Teilnehmer.

 

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