Adexa-Tarifumfrage

Schlusslicht Sachsen

APOTHEKE ADHOC, 24.10.2018 13:32 Uhr

Sachsen bildet das Schlusslicht im Gehaltscheck. Einer Adexa-Umfrage zufolge verdienen Apothekenangestellte hier im Schnitt nur 95 Prozent des bundesweit ausgehandelten Tarifgehaltes.Foto: Pixabay

Auch in Thüringen sieht es nicht viel besser aus. Der Kammerbezirk ist vorletzter im bundesweiten Vergleich. Mit 99 Prozent kratzen die Angestellten knapp am Tarifgehalt, doch der Lohn stagniert im Vergleich zu 2016.Foto: Barbara Neumann

Der Lohn in Sachsen-Anhalt hat sich in diesem Jahr zwar leicht erhöht, der Bezirk liegt im Vergleich aber immer noch unter Tarif. Foto: www.andreaslander.de

In Mecklenburg-Vorpommern erhalten Angestellte ein Prozent mehr als den üblichen Tariflohn. Dort gab es laut Adexa seit 2016 keine Gehaltssteigerung. Foto: Wikipedia

Deutlich höher ist der Zuwachs dagegen in Brandenburg. Angestellte des Flächenlandes verdienen nach einem Rückgang im Jahr 2016 aktuell wieder mehr. Allerdings liegt das Durchschnittsgehalt nur 2 Prozent über dem ausgehandelten Tarif. Foto: Wikipedia/ Duempel CC BY-SA 3.0

3 Prozent über Tarif verdienen Angestellte im Saarland. Im kleinsten Bundesland Deutschlands ist der Lohn jedoch im Vergleich zu 2016 zurückgegangen.Foto: Stadt Saarbrücken

Auch in Niedersachsen verdienen Angestellte 3 Prozent über Tarif. In diesem Jahr gab es der Erhebung zufolge ein Lohnplus nach Stagnation in 2016 und 2014.Foto: Martin Kirchner/HMTG

Angestellte in Schleswig-Holstein zählen zu den Verlieren. Im Vergleich zu 2016 ging das Durchschnittsgehalt zurück und liegt 4 Prozent über Tarif. Foto: Kiel-Marketing/K. Steigueber

Knapp davor liegt Berlin. Mit 5 Prozent über Tarif verdienen die Apothekenmitarbeiter in der Hauptstadt genauso viel wie vor zwei Jahren. Foto: Elke Hinkelbein

Einen leichten Zuwachs gab es im Kammerbezirk Westfalen-Lippe. Approbierte und PTA verdienen hier durchschnittlich 6 Prozent über Tarif.Foto: Rüdiger Wölk/Wikipedia CC BY-SA 2.5

Gleichauf liegt Rheinland-Pfalz. Allerdings lag das Durchschnittsgehalt der Umfrage zufolge 2016 noch höher. Foto: Landeshauptstadt Mainz

Auch in Hessen und ...Foto: Wiesbaden Marketing GmbH

... und Bayern liegt das Niveau bei plus 6 Prozent über Tarif. Beide Kammerbezirke verzeichnen ebenfalls Rückgänge im Zweijahresvergleich.Foto: Michael Nagy/Presse- und Informationsamt

Anders in Bremen: Hier verdienen Apothekenangestellte seit 2016 wieder mehr: im Schnitt 7 Prozent über Tarif.Foto: Ingrid Krause/BTZ Bremer Touristik-Zentrale

Im Kammerbezirk Nordrhein liegt das Durchschnittsgehalt zwar bei 8 Prozent über Tarif. Im Vergleich zu 2016 sank der Lohn der Umfrage zufolge allerdings auf den Wert von 2014.Foto: Düsseldorf

Auf dem gleichen Niveau liegt Baden-Württemberg. Der Kammerbezirk führt das Ranking dennoch nicht an, da der Durchschnittslohn der Umfrage zufolge 2016 höher war. Foto: Stuttgart-Tourist

Absoluter Gewinner ist Hamburg. Nach Stagnation in 2014 und 2016 stieg das Durchschnittsgehalt um 4 Prozentpunkte im bundesweiten Vergleich am deutlichsten. Zudem verdienen Apotheker und PTA in der Hansestadt mit plus 8 Prozent über Tarif am meisten. Foto: wikipedia/ danielullrich threedots

Berlin -

Nirgendwo verdienen Apothekenangestellte schlechter als in Sachsen. Das geht aus der aktuellen Adexa-Tarifumfrage hervor. Im Freistaat bekommen Approbierte und PTA im Schnitt nur 95 Prozent des bundesweit ausgehandelten Tarifgehaltes. In sieben Kammerbezirken sind die Gehälter seit 2016 gemessen am Verhältnis zum Tarifgehalt gesunken.

Personal

Das Wichtigste des Tages direkt in Ihr Postfach. Kostenlos!

Hinweis zum Newsletter & Datenschutz

Lesen Sie auch

Neuere Artikel zum Thema

APOTHEKE ADHOC Debatte

Meist

Gelesen
Kommentiert

Apotheke zu: Inhaber erscheint nicht zum Notdienst
Verschlossene Türen an der Apotheke am Park in Bad Nauheim: Der Betrieb von Alexander Hupe war am Wochenende eigentlich für den Notdienst... Mehr»
Protestaktion: Apotheker kapern Jauch-Sendung
Protest vor laufenden Kameras, vor Zuschauer:innen, die nicht damit gerechnet haben. Mediale Aufmerksamkeit, die es so noch nicht für die... Mehr»
Ende März: Wieder 140 Apotheken weniger
Im vergangenen Jahr haben deutschlandweit mehr als 500 Apotheken für immer ihre Türen geschlossen, im Jahr davor waren es knapp 400, 2021 knapp... Mehr»
Overwiening: Gebrüll bringt keine Erfolge
Zum Start der bundesweiten Aktion „Wir sehen rot.“ ruft Abda-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening die Apotheken zu einer geschlossenen... Mehr»
PKA am Existenzlimit: Erst Kündigung, dann Stundenkürzung
Zwei Wochen vor Ende der Probezeit erhält die 24-jährige Vollzeit-PKA Laura Abeln* die unvermittelte Nachricht, ihr Chef könne sie wegen... Mehr»
Wegen Behörde: PKA wirft PTA-Ausbildung hin
Eigentlich wollte der 25-jährige Tristan* aus Russland sich gerne weiterbilden. Nach seiner Ausbildung zum PKA in Deutschland wollte er noch... Mehr»

Abda-Kampagne: Rotes Shirt und Apoliebe
„Wir sehen rot.“ Unter diesem Motto plant die Abda eine neue Protestaktion: Vom 22. bis 27. April sollen die Apothekenteams in ganz Deutschland... Mehr»
Overwiening: Gebrüll bringt keine Erfolge
Zum Start der bundesweiten Aktion „Wir sehen rot.“ ruft Abda-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening die Apotheken zu einer geschlossenen... Mehr»
„Hier wird für Lächerlichkeit Geld verschwendet“
In Apotheken sorgt die neuste Abda-Kampagne „Wir sehen rot.“ für Kopfschütteln: Ein Inhaber aus Hessen wurde von seiner Apothekerkammer über... Mehr»
500 Apotheken weniger: „Wir haben Thüringen verloren“
Wie dramatisch ist die Lage der Apotheken? Darüber informierten die Abda, die Landesapothekerkammer Thüringen (LAKT) und der Thüringer... Mehr»
Preis schwört Apotheken ein
Das Apothekensterben dynamisiert sich – im Gegensatz zum Honorar, für das eine Erhöhung längst überfällig ist. Die Pläne der Ampel-Regierung... Mehr»
„Jeder, der nicht geht, fühlt sich wie ein Idiot“
Inhaberin Ina Leischner aus Hohenmölsen bei Leipzig bemerkt einen gefährlichen Abwärtstrend im PTA-Berufszweig. „Ich habe gerade erst zwei... Mehr»