Sozialversicherung

VdK gegen Beitragssenkung

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Der Sozialverband VdK hat sich gegen eine Absenkung der Rentenbeiträge ausgesprochen. Bei ständig sinkenden Renten und drohender Altersarmut, sei das ein völlig falsches Signal, sagt Ulrike Mascher, Präsidentin des VdK. Nach Medienberichten soll der Beitragssatz zum Jahreswechsel von 19,6 Prozent auf 18,9 abgesenkt werden.

Die Überschüsse in der Rentenversicherung sollten dem VdK zufolge genutzt werden, um Altersarmut zu bekämpfen. Der Sozialverband schlägt beispielsweise Investitionen in Rehabilitation oder eine bessere Altersabsicherung von Erwerbsgeminderten und Geringverdienern vor.

Ein wichtiger Schritt zur Vermeidung von Altersarmut sei es, die Absenkung des Rentenniveaus von derzeit 51 Prozent auf 43 Prozent bis zum Jahr 2030 zu stoppen. Bei 50 Prozent des durchschnittlichen Nettolohns müsse Schluss sein. Wenn es so weiter ginge, könnten jetzige und künftige Rentner von ihren Altersbezügen nicht mehr angemessen leben, so Mascher.

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