Abda

Schmidt will Wolf beerben

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Berlin -

Knapp zwei Monate vor den Wahlen zur neuen ABDA-Spitze hat auf dem diesjährigen Deutschen Apothekertag in München der Wahlkampf begonnen. Nachdem ABDA-Präsident Heinz-Günter Wolf erklärt hat, nicht erneut zu kandidieren, steht fest, dass sein bisheriger Vize, Friedemann Schmidt, seinen Posten übernehmen würde: „Ich werde kandidieren“, sagt Schmidt. Der Kammerpräsident aus Sachsen ist damit derzeit der einzige bekennende Interessent für das Amt.

Inzwischen kristallisiert sich auch heraus, wer Schmidts Vize werden könnte: Der Vorsitzende des Landesaporhekerverbandes Sachsen-Anhalt, Mathias Arnold, würde einer Kandidatur zustimmen. Auch sein Kollege Thomas Preis aus Nordrhein soll vorgeschlagen worden sein.

Die Personaldiskussionen um die ABDA-Spitze gehen in die heiße Phase: Bis zum Ende des Monats können die Mitgliedsorganisationen der Geschäftsstelle noch ihre Kandidaten für die Spitzenämter in der ABDA, dem Deutschen Apothekerverband (DAV) und der Bundesapothekerkammer (BAK) nennen. Anschließend werden die Kandidaten gefragt, ob sie der Wahl zustimmen würden. Schmidt wurde bereits von seiner Kammer vorgeschlagen.

Die ABDA-Satzung sieht vor, dass dem zweiköpfigen Präsidium jeweils ein Vertreter der Kammern und der Verbände angehören muss. Neben Schmidt käme also nur ein Verbandsmann in Frage.

Dem Vernehmen nach soll Arnold auf der Liste stehen. „Wenn man mich fragen würde, würde ich einer Kandidatur zustimmen“, so Arnold. Und weiter: „Eine Zusammenarbeit mit Friedemann Schmidt könnte ich mir sehr gut vorstellen.“

Auch Schmidt würde Arnolds Kandidatur begrüßen. Allerdings ist fraglich, ob die Mitgliederversammlung zwei Vertretern aus den neuen Ländern zustimmen würde. Dem Vernehmen nach soll auch Preis inzwischen vorgeschlagen worden sein. Schmidt dazu: „Das ist nicht meine Entscheidung.“

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