Verlinkung für Hersteller

ProSieben-Tochter verlinkt Versandapotheken

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Berlin -

Wenn Hersteller von ihren Websites oder Social-Media-Auftritten auf Versender verlinken, freuen sich Apotheken ganz besonders. Das zu ProSiebenSat.1 gehörende Unternehmen Kairon hat daraus ein Geschäftsmodell gemacht.

45 Online-Händler mit einer Reichweite von mehr als 50 Millionen Visits pro Monat gehören nach Unternehmensangaben bereits zu den Kunden, darunter DocMorris, Apo-Discounter, Aponeo und Medikamente-per-Klick. Zum Kreis der werbungtreibenden Kunden zählen nach Firmenangaben unter anderem Johnson & Johnson, Hexal, Klosterfrau, Pfizer und Weleda.

Mit seinem neuen Self-Service-Tool „ShopNow“ schließt Kairon die Hersteller direkt an sein Netzwerk an Versandapotheken an. Das neue Plug-In lässt sich als Button auf der Website, aber auch auf Werbebanner und Social-Media-Auftritten in die Markenwelt integrieren und wurde laut Kairon unter anderem bei Doloplant (Dr. Wilmar Schwabe) getestet. Über ein Dashboard können relevante Kennzahlen wie Klickzahlen, Verkäufe, Käufer und Umsätze analysiert werden.

„Die ersten Integrationen zeigen, dass wir mit dem neuesten Zugang in unserem Produkt- und Lösungsportfolio den Puls der Zeit treffen“, sagt Firmenchef Dennis Deicke: „ShopNow gibt den Herstellern noch mehr Optionen, um das eigene Produkt zu verkaufen. Zudem passt es sehr gut in die Entwicklung des Marktes: Retail-Media-Lösungen werden laut Prognosen in den nächsten Jahren einen ähnlich großen Anteil in den Marketingbudgets einnehmen wie klassische Werbeformen. Dies bilden wir mit ShopNow mit einem weiteren smarten Produkt passgenau ab.“

Den Herstellern verspricht die Agentur dabei, den Traffic auf ihren digitalen Markenpräsenzen unmittelbar für den Abverkauf ihrer Produkte nutzen zu können. „Konsument:innen haben die Möglichkeit, sich beim Anbieter ausführlich über die Arzneimittel zu informieren und dann über eine Übersicht mit Preisen und Bezugsquellen komfortabel in den Online-Shop ihrer Wahl zu wechseln.“ Die Versender wiederum profitierten von der Weiterleitung „vorqualifizierter, informierter und kaufaffiner Zielgruppen“.

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