Versandapotheken

CDU-Politiker besuchen Aponeo

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Berlin -

In Berlin hat eine CDU-Delegation die Versandapotheke Aponeo besucht. Apotheker Konstantin Primbas führte die drei Politiker eineinhalb Stunden durch das Unternehmen und stellte dabei seine politischen Wünsche vor. Anlass war die Lichtenberg-Tour des Staatssekretärs in der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Henner Bunde.

Bei dem Besuch setzte sich Primbas für eine Liberalisierung des Apothekenmarktes ein. Der Apotheker fordert den Wegfall der Festpreise für verschreibungspflichtige Medikamente. Neben Bunde waren auch der Bundestagskandidat Dr. Martin Pätzold und der Vize der Jungen Gruppe der Berliner CDU-Fraktion, Danny Freymark, mit auf Apothekentour.

Außerdem war der gewünschte Umzug von Aponeo ein Thema: Die Versandapotheke will in Berlin expandieren und sucht seit längerem nach einem neuen Sitz. Die Fläche im Osten der Hauptstadt sei zu klein. Außerdem sei es schwierig, qualifizierte Mitarbeiter für den Standort in Lichtenberg zu finden, sagt eine Aponeo-Sprecherin.

Der Apotheker zeigte den Politikern bei der Führung unter anderem die Logistik- und Verpackungsanlagen. Der Staatssekretär sei sehr aufgeschlossen gewesen, so die Sprecherin. Vom Logistikaufwand sowie den Sicherheits- und Qualitätsstandards seien die Politiker besonders angetan gewesen. Bunde sagte, dass für neue Entwicklungen des E-Commerce ein Umfeld geschaffen werden müsse, in dem Wettbewerb zu fairen Bedingungen für alle Wettbewerbsteilnehmer möglich sei.

Aponeo wurde 2006 von Primbas gegründet. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete der Berliner Versender mit knapp 80 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 33 Millionen Euro.

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