BAH

Apotheker besonders vertrauenswürdig

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Berlin -

Auf der Vertrauensskala der Akteure im Gesundheitswesen stehen Apotheker ganz oben: 72 Prozent der Befragten in Deutschland attestieren ihnen eine hohe Vertrauenswürdigkeit, danach folgen die Ärzte (61 Prozent) und die Krankenkassen (44 Prozent). Das ergab eine repräsentative Meinungsumfrage des Deutschen Gesundheitsmonitors des Bundesverbands der Arzneimittel-Hersteller (BAH).

Für die Apotheker ist das der höchste Wert seit Beginn der Erhebung vor etwa drei Jahren. Außerdem haben mehr als zwei Drittel der Bundesbürger (69 Prozent) eine Stammapotheke. Den größten Vertrauensbeweis liefern die Jüngeren: Von den 15- bis 29-Jährigen sagen fast 82 Prozent, dass sie Apothekern ein hohes Vertrauen entgegenbringen.

Ob jemand eine Stammapotheke hat, hängt hauptsächlich von seinem Gesundheitszustand ab: So haben 82 Prozent der chronisch Kranken eine Stammapotheke, von den Nicht-Chronikern sind es 61 Prozent.

Was ist den Bürgern wichtig beim Apothekenbesuch? Für 93 Prozent ist es die fachliche Kompetenz des Apothekers, für 79 Prozent, dass er sich Zeit nimmt, 75 Prozent legen Wert auf Wohnortnähe. Fachliche Kompetenz ist für alle Altersstufen wichtig; dass sich der Apotheker Zeit nimmt, vor allem für die 40-49-Jährigen.

Die Wohnortnähe ist in erster Linie für die 60-Jährigen und Älteren ein zentraler Faktor. Vergünstigungen über eine Kundenkarte halten dagegen nur 29 Prozent der Befragten für besonders wichtig. Also spielen beim Apothekenbesuch die Qualität der Beratung und des persönlichen Kontaktes sowie die Erreichbarkeit eine größere Rolle als wirtschaftliche Vorteile.

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