New York

Arzt eröffnet Feuer in Krankenhaus

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Berlin -

Mit seinem weißen Kittel wirkt der Arzt im Krankenhaus zunächst unauffällig. Doch dann eröffnet er mit einem Gewehr das Feuer.

Ein Arzt hat in seinem New Yorker Krankenhaus um sich geschossen und mindestens einen Menschen getötet. Sechs weitere Anwesende wurden verletzt, fünf von ihnen waren am Samstag noch in Lebensgefahr, wie US-Medien berichteten. Die Getötete ist eine Ärztin, die dem Täter auf dem Gang entgegengekommen war. Der 45 Jahre alte Arzt, der die Klinik im weißen Kittel mit einem Gewehr betreten hatte, tötete sich Polizeichef James O'Neill zufolge nach der Tat am Freitag (Ortszeit) selbst. Er hatte seine Anstellung in der Klinik verloren, nachdem er sexueller Belästigung beschuldigt worden war.

Vor seinen Schüssen im Bronx-Lebanon-Hospital hatte der Mann eine E-Mail an die „New York Daily News“ geschickt und die Klinik darin für seine gescheiterte Karriere verantwortlich gemacht. „Dieses Krankenhaus hat meinen Weg zu einer Approbation beendet“, schrieb er. „Erst wurde mir gesagt, es sei, weil ich stets ein Einzelgänger war. Dann war es wegen einer Auseinandersetzung mit einer Krankenschwester.“ Der Zeitung zufolge war dem Arzt gekündigt worden, weil er eine Mitarbeiterin sexuell belästigt hatte.

Berichten zufolge eröffnete der Schütze im 16. Stockwerk der Klinik das Feuer und verschanzte sich dort zeitweise, während die Polizei nach ihm fahndete. Die Verletzten waren CNN zufolge allesamt Angestellte des Krankenhauses.

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