„Anpacken statt Einpacken“

Noweda: DocMorris-Kritik im Focus

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Berlin -

Unter dem Motto „Anpacken statt Einpacken“ wirbt die Noweda für die Apotheke vor Ort. Zum Start der neuen Kampagne fuhr die Genossenschaft bei DocMorris vor. Nächster Schritt sind Anzeigen im Nachrichtenmagazin Focus.

Die Noweda macht mit ganzseitigen Anzeigen im Focus auf die Leistungen der Apotheke vor Ort im Vergleich zu ausländischen Versandapotheken aufmerksam. Dadurch solle in der „breiten Öffentlichkeit“ eine bessere Wahrnehmung geschaffen werden, heißt es in Essen. Man erreiche dadurch rund 2,5 Millionen Leser:innen pro Ausgabe.

Vier Motive weisen auf die Leistungen der Mitarbeiter:innen in der Pandemie hin – und stellen in Richtung DocMorris die Frage: „Und was machst Du so?“ Ziel sei es, „auf den herausragenden Einsatz der stationären Apotheken und deren Bedeutung für die Gesellschaft aufmerksam zu machen“. Die Kernbotschaft laute "ANpacken statt EINpacken": „Denn im Gegensatz zu den EU-Arzneimittelversendern leisten Apotheken nicht zuletzt durch ihre Beteiligung an der Impfkampagne einen lebenswichtigen Beitrag im Kampf gegen das Virus.“

Noweda-Chef Dr. Michael Kuck: „Die letzte Endverbraucherkampagne von DocMorris hatte zum Ziel, die Menschen vom sogenannten ‚neuen Gesund‘ zu überzeugen.“ Die Noweda zeige dagegen, dass es „ausschließlich die örtlichen Apotheken sind, die gerade auch in Ausnahmesituationen wie dieser Pandemie Großes leisten, um die flächendeckende Versorgung der Bevölkerung mit Impfstoffen, Arzneimitteln und vielfältigen Gesundheitsleistungen rund um die Uhr sicherzustellen“. Dabei handele es sich um Leistungen, die bei einer weiteren Ausdünnung des noch flächendeckenden Versorgungsnetzes niemals vom Versandhandel kompensiert werden könnten.

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