Großhandelskonditionen

Gefälschtes Angebot für Phoenix-Kunden

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Berlin -

Seit Ende vergangenen Jahres hat der Außendienst von Phoenix viel zu tun. Denn der Branchenprimus will verloren gegangene Marktanteile wieder holen. Während sich so mancher Apotheker von den neuen Konditionen überzeugen lässt, kommen die Mitbewerber ins Schwitzen. Irgendjemand muss so unzufrieden mit dem Vorstoß aus Mannheim gewesen sein, dass er den Kunden der Niederlassung in Cottbus ein gefälschtes Konditionenangebot geschickt hat.

Ende Februar erhielten die ersten Phoenix-Kunden per Post manipulierte Schreiben mit angeblich neuen Konditionsangeboten. „Sehr geehrter Kunde, Phoenix macht Ihnen ein neues Angebot“, heißt es in dem Brief, der nicht namentlich gezeichnet ist, sondern als Absenderkennung die Daten der Phoenix-Niederlassung in Cottbus trägt.

Das Angebot bezieht sich auf einen zwölfmonatigen Zeitraum bis Ende Januar 2014 und wirkt auf den ersten Blick nicht allzu auffällig. Das Angebot enthält die derzeit übliche Konditionenstruktur für große Kunden mit Rabatt, Skonto und Aktionsprämie. Bonus- und Malusregelungen gibt es ebensowenig wie umfassende Rabattausschlüsse.

Seit Anfang März haben laut Phoenix zahlreiche Kunden in Deutschland das vermeintliche Angebot bekommen. „Wir distanzieren uns von diesen Schreiben und haben Strafanzeige gegen Unbekannt erstattet“, kommentiert eine Sprecherin den Fall.

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