DocMorris

Däinghaus sagt Tschüss

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Morgen beginnt für Ralf Däinghaus eine neue Zeit. Zum 1. August verlässt der DocMorris-Gründer das Unternehmen. Der Schritt ist Däinghaus zufolge schon lange geplant, wurde aber erst vergangene Woche bekannt gegeben. Jetzt hat sich der Informatiker offiziell verabschiedet - aus dem DocMorris-Blog und aus dem Apothekenmarkt.

„Ich habe neun Jahre öffentlich für DocMorris gestritten“, schreibt Däinghaus zum Ende seines Konzern-Daseins. „Die, die es sehr gestört hat, brauchen sich nicht mehr ärgern: Kein Apotheker-Schreck mehr. Kein Beschleuniger. Kein kreativer Zerstörer mehr. Kein Robin Hood. Kein David gegen Goliath. Es wird, was das betrifft, entspannt im Apothekenland.“

„Es wird auch keine großen Schlagzeilen mehr geben“, schreibt Däinghaus mit Blick auf die Saarbrücker DocMorris-Apotheke. „Aber es geht auch prima ohne Schlagzeilen.“

Immerhin: Einiges habe sich geändert. „Und darauf bin ich ganz ehrlich ein bisschen stolz“, so Däinghaus: „Versand ist erlaubt, die Preisbindung bei OTC ist gefallen, nur der Fremdbesitz bleibt. Nun gut.“

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