Corona-Impfungen

„Impfweltmeister“: Israel und USA liegen vorn

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Berlin -

Dreieinhalb Wochen nach der ersten Zulassung eines Impfstoffs gegen Covid-19 sind in den USA nach Regierungsangaben mehr als 19 Millionen Dosen an die Bundesstaaten ausgeliefert worden.

Alleine am Dienstag seien mehr als 3 Millionen Dosen verteilt worden, hieß es in einer Mitteilung des amtierenden US-Verteidigungsministers Christopher Miller. Zur Zahl der unter den rund 330 Millionen Amerikanern verabreichten Impfungen wurden keine Angaben gemacht. In Deutschland mit seinen rund 83 Millionen Einwohnern sind bislang etwa 1,3 Millionen Impfdosen an die Bundesländer gegangen. In den USA wurde der erste Impfstoff zehn Tage früher als in der EU zugelassen.

Seit Beginn der Coronavirus-Pandemie sind in den USA nach Statistiken der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore mehr als 21 Millionen Infektionen verzeichnet worden. Mehr als 357.000 Menschen starben nach einer Infektion mit dem Virus. In absoluten Zahlen gemessen sind das mehr als in jedem anderen Land der Welt.

„Impf-Weltmeister“ ist allerdings Israel: In den ersten zwei Wochen nach dem Beginn der Impfkampagne wurden im Rekord-Tempo eine Million Bürger gegen das Coronavirus geimpft. Mittlerweile sind 17 Prozent der Bevölkerung geimpft – das Land hat fast 9,3 Millionen Einwohner. Regierungschef Benjamin Netanjahu sagte, sein Ziel sei es, 5,5 Millionen Geimpfte zu erreichen, um die Pandemie im Land zu stoppen. Mehr als 40 Prozent der über 60-Jährigen im Land haben demnach schon die erste Dosis des Biontech-Pfizer-Impfstoffs erhalten.

Israel impft damit nach Informationen von Oxford-Forschern schneller als jedes andere Land auf der Welt. Eine Grafik auf der Website „Our World in Data“ vergleicht verschiedene Staaten nach der Zahl der verabreichten Dosen pro 100 Einwohner. Dort hat Israel klar die Nase vorn – wenn auch nicht in absoluten Zahlen, wo China und die USA führen.

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