Zusammen mit Fosun Pharma

Biontech: Liefervertrag mit China abgeschlossen

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Berlin -

Biontech hat gemeinsam mit Fosun Pharma eine Liefervereinbarung mit China für den mRNA-basierten Impfstoff BNT162b2 geschlossen. Zunächst geht es um 100 Millionen Impfdosen. Somit könnten in einem ersten Schritt 50 Millionen Chinesen geimpft werden.

Ein genaues Auslieferungsdatum steht noch nicht fest; dies hängt noch von der Zulassung in China ab. Das Lieferabkommen unterstreicht laut Biontech das Engagement und die Bemühungen der beiden Unternehmen, einen Impfstoff in China verfügbar zu machen und dadurch die Vakzine zugänglich für die breite Bevölkerung zu machen.

„Wir danken der chinesischen Regierung und der chinesischen Arzneimittelbehörde für ihren Einsatz und das entgegengebrachte Vertrauen in unsere Fähigkeiten, einen Impfstoff zu entwickeln, mit dem wir einen Beitrag gegen diese verheerende Pandemie leisten können“, sagte Professor Dr. Ugur Sahin, CEO und Mitgründer von Biontech. „Die gemeinsame Entwicklungsarbeit mit Fosun Pharma unterstreicht die Bedeutung von globaler Zusammenarbeit. Sie spiegelt auch unsere Strategie wider, unseren Impfstoff weltweit zur Verfügung stellen zu wollen.“ Die Liefervereinbarung sei ein wichtiger Schritt in Richtung, den Menschen weltweit einen sicheren und wirksamen Impfstoff zur Verfügung zu stellen.

„Unter der Voraussetzung, dass der Impfstoff sicher und wirksam ist, unterstützen wir aktiv die Vermarktung des Impfstoffs in China. Der mRNA-basierte BNT162b2-Impfstoff ist ein exzellentes Beispiel für eine erfolgreiche internationale Forschungs- und Entwicklungskollaboration“, sagte Wu Yifang, Chairman und CEO von Fosun Pharma.

In Großbritannien und den USA ist der Impfstoff bereits zugelassen. In der EU wurde die Zulassung am 30. November beantragt. Die Zulassung wird für den 21. Dezember erwartet. Ziel sei es, eine europäische Zulassung noch vor Weihnachten zu erreichen und dann in Deutschland noch vor dem Jahreswechsel mit dem Impfen beginnen zu können. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) verteidigte es, keine Notfallzulassung vorzusehen, sondern ein reguläres Verfahren der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA). Dies sei wichtig für das Vertrauen in Impfstoffe.

 

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