Verschwörungstheorien

30 Prozent glauben, dass Regierung Corona-Krise überhöht

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Berlin -

Einer Studie zufolge zeigt knapp ein Drittel der Menschen in Deutschland in der Corona-Krise eine Affinität für bestimmte Verschwörungstheorien. „30 Prozent der Menschen in Deutschland glauben, dass die Regierung die Corona-Krise größer aussehen lässt als sie ist, um eigene Pläne durchzusetzen“, heißt es in einer Studie der Organisation „More in Common“.

Die Gesellschaft drohe durch die Corona-Pandemie weiter auseinanderzudriften, hieß es. Die gesellschaftliche Kompromissbereitschaft hat der Studie zufolge während der Krise abgenommen: War 2019 noch eine Mehrheit der Menschen bereit zu einem Kompromiss mit Andersdenkenden, so sind in der Corona-Krise nur noch 45 Prozent der Befragten kompromissbereit, wie „More in Common“ mitteilte. Außerdem werde die Krise von den Menschen in Deutschland sehr unterschiedlich erlebt und bewertet. Zwar fänden 73 Prozent der Befragten, dass Covid-19 gezeigt habe, „dass das Land im Ernstfall zusammenhält“. Allerdings stimmten dieser Aussage vor allem die Menschen zu, die vor der Krise bereits zufrieden waren.

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