Pharmazie-Studium

Pharmacon auch für Studenten

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Berlin -

Wer noch in der Ausbildung ist, für den ist an Fortbildung noch nicht zu denken. Sollte man meinen. Die Frankfurter Pharmazieprofessoren Dr. Theo Dingermann und Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz lassen auch ihre Studenten zum Pharmacon-Kongress nach Davos reisen. Das Angebot richtet sich an das 7. Semester. Bereits vier Mal waren die angehenden Pharmazeuten in Meran und zweimal in Davos dabei.

Weil der Kongress während des Semesters stattfindet, ist die Organisation aufwendig: Damit die Teilnehmer keine Vorlesung verpassen, müssen die Hochschullehrer in Frankfurt am Main mitspielen.

Die Studenten fehlen insgesamt drei Tage. Die Lehrveranstaltungen in Frankfurt ruhen während des Kongresses. Für die daheim gebliebenen Studenten gibt es Ersatzveranstaltungen

Die Studenten müssen etwa 50 Euro je Nacht für Kongress und Unterkunft bezahlen. Ein spezieller Studentenrabatt und Gelder des Vereins „Frankfurter Pharmazieschule“ gleichen die restlichen Kosten wie etwa für die Busfahrt aus. 19 Studenten sind dieses Jahr dabei.

Das Konzept hat sich auch an anderen Unis herumgesprochen: Im vergangenen Jahr nahm erstmals auch die Bonner Pharmazie teil. Die Universität Jena hatte überlegt, das Angebot für die Jahrgangsbesten anzubieten. Dieses Jahr sind allerdings nur die Frankfurter Studenten in Davos.

Die Möglichkeit zur Teilnahme am Kongress werde von den Studenten sehr gut angenommen, erläutert Dingermann.Von 900 Kongressteilnehmern waren im vergangenem Jahr 100 Studenten vertreten.

Der Kongress soll eine Vorbereitung auf den späteren beruflichen Einstieg sein.Laut Dingermann sollen die Studenten den Übergang zwischen Ausbildung und berufsbegleitender Fortbildung kennenlernen.

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