Weiterhin war der Fachschaft der interdisziplinäre Austausch zwischen Medizin- und Pharmaziestudenten wichtig: „Wir müssen den Medizinern zeigen, was wir hier im Studium im Bereich der Pharmakologie alles auf dem Lehrplan haben. Das befördert sicher enorm das Verständnis für unsere komplexe Ausbildung. Denn wenn die angehenden Mediziner begreifen, dass wir gemeinsame sowie einander ergänzende Studieninhalte haben, können wir mehr auf Augenhöhe mit ihnen kommunizieren“, so die Fachschaftsvertreterin Nadin Kersten.
Medizinstudenten der Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg hospitieren seit 2016 in Apotheken und lernen, welche Aufgaben neben der Abgabe eines Arzneimittels ein Apotheker zusätzlich bewältigen muss. Das Praktikum soll einen Beitrag zur besseren Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Apothekern leisten. Initiiert wurde das Projekt von der Apothekerkammer.
Die Fachschaft wünscht sich eine engere Zusammenarbeit auch mit dem Standort Halle, bislang gebe es nur das gemeinsame Projekt „Teddykrankenhaus“. Beispielsweise könnte es neben Hospitationen auch Fallbeispiele zur Arzneimitteltherapiesicherheit geben, die gemeinsam bearbeitet werden. Versuche der Kammer, die Medizinischen Fakultät der Universität in Halle für weitere Projekte zu begeistern, sei seitens der Mediziner eher von durchwachsenem Interesse.
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