Pflegeversicherung

Bahr zweifelt an staatlicher Vorsorge

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Berlin -

Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) verlässt sich nicht allein auf die staatliche Altersvorsorge. In der Talk-Runde „Deutschland Akut“ äußerte der Politiker am Mittwochabend Zweifel an staatlichen Angeboten: „Ich würde einer privaten Vorsorge viel mehr vertrauen als einem Staat, bei dem man nie weiß, was mit dem Geld passiert, das Politiker verwalten. In den Niederlanden zum Beispiel wurde die Pflegeversicherung einfach wieder abgeschafft“, so Bahr in der N24-Sendung.

Moderator Claus Strunz diskutierte mit Bahr und weiteren Gästen zum Thema „Pleite durch Pflege? Was junge Menschen im Alter erwartet“. Zuvor wurde die Sendung von Friedemann Schmidt moderiert.

Der Gesundheitsminister gibt nach eigenem Bekunden rund 700 Euro monatlich für seine Vorsorge aus: „Ich zahle in eine Lebensversicherung ein und werde jetzt eine private Pflegevorsorge abschließen“. Der Minister verriet außerdem, dass er im Hause Bahr über die Zukunftssicherung allein entscheidet: „Ich muss für meine Frau mit entscheiden. Sie sagt 'du hast eine Banklehre, du musst das machen'.“

Der Talk aus Berlin geht einmal in der Woche auf gesundheitspolitisch relevante Themen ein, die auch mit Blick auf die am 22. September stattfindende Bundestagswahl im Fokus stehen werden. Die Sendung wird mittwochs um 23.10 Uhr ausgestrahlt.

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