Selbstbeteiligung

Merkel besteht auf Praxisgebühr

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Trotz der Rekordreserve von knapp 22 Milliarden Euro in der Gesetzlichen Krankenversicherung will Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auf die Praxisgebühr für Kassenpatienten nicht verzichten. Auf die Frage, ob sie an ihrer ablehnenden Haltung in diesem Punkt festhalte, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert: „Da gibt es keine Veränderung.“

Die Praxisgebühr von zehn Euro muss beim jeweils ersten Arztbesuch im Quartal entrichtet werden. Sie entlastet die Kassen um knapp zwei Milliarden Euro im Jahr. Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) ist für die Abschaffung der Praxisgebühr. Die Union hatte alle Anträge zur Abschaffung im Parlament jedoch blockiert.

 

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