Lobbyismus

Parteitag-Auftritte der ABDA umstritten

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Berlin -

Verbände zeigen auf Parteitagen Präsenz, um mit Politikern in Kontakt zu kommen. Auch die ABDA nutzt die Veranstaltungen zum lobbyieren. Angesichts des Datenskandals im Bundesgesundheitsministerium (FDP) überdenkt die Dachorganisation nun ihre Präsenz auf den Parteiveranstaltungen. Die Apotheker beurteilen die Auftritte der ABDA auf Parteitagen gespalten. Bei einer Umfrage von APOTHEKE ADHOC sprachen sich insgesamt 55 Prozent der Teilnehmer gegen solche PR-Maßnahmen aus.

Knapp ein Drittel der Teilnehmer hält die Investition für zu teuer. Die Finanzierung von Ständen auf Parteitagen sei nicht der Sinn von Parteitagen. 25 Prozent befürchten durch die Auftritte Lobbyvorwürfe. Stattdessen sollten lieber andere Gelegenheiten zur Kontaktpflege genutzt werden.

Jeder fünfte Umfrage-Teilnehmer begrüßt ABDA-Stände auf Parteitagen. Dies sei eine gute Gelegenheit, um mit Politikern zu sprechen. Für weitere 20 Prozent steht sogar fest, dass ein Bundesverband solche Präsenz zeigen müsse. 3 Prozent hatten dazu keine Meinung.

An der Umfrage nahmen am 14. und 15. Februar 263 Leserinnen und Leser von APOTHEKE ADHOC teil.

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