Standespolitik

Kammern könnten ABDA-Vize küren

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Berlin -

Bei den diesjährigen Wahlen zum geschäftsführenden ABDA-Vorstand gibt es nur eine spannende Frage: Wer wird Friedemann Schmidt künftig als Vize-Präsident begleiten? Die beiden Kandidaten Thomas Preis und Mathias Arnold laufen sich warm und zeigen sich in der Öffentlichkeit. Am Ende könnten die Stimmen der Kammern entscheiden, welcher der beiden Verbandschefs das Rennen macht.

Zehn Mitglieder des 13-köpfigen geschäftsführenden Vorstandes der ABDA kommen zu gleicher Anzahl aus den Vorständen der Bundesapothekerkammer (BAK) und des Deutschen Apothekerverbandes (DAV). Am Nikolaustag müssen also drei Posten besetzt werden: der des Präsidenten, seines Vize sowie des Angestelltenvertreters.

Als Nachfolger von Heinz-Günter Wolf scheint Friedemann Schmidt gesetzt zu sein, Gegenkandidaten gibt es keine. Auch Karin Graf ist für die Angestellten alleine im Rennen. Spannung gibt es daher nur beim ABDA-Vize.

Bei der Entscheidung zwischen Preis und Arnold kommt den Kammern in diesem Jahr eine besondere Rolle zu: Denn deren Vertreter haben eine höhere Stimmgewalt: Die Stimmanzahl wird anhand der Mitglieder berechnet. Und die ist aufgrund der Pflichtmitgliedschaft in den Kammern höher als in den Verbänden.

Auf den letzten Metern liefern sich Preis und Arnold nicht nur in der Öffentlichkeit ein spannendes Duell: In den vergangenen Tagen soll Preis mehrere Kammerpräsidenten angerufen haben, um sich und seine Vorhaben für die kommende Wahlperiode vorzustellen. Preis wollte dies nicht kommentieren.

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