Vorstandswahlen

Fünf Köpfe für die DAV-Spitze

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Berlin -

Die neue Spitze beim Deutschen Apothekerverband (DAV) formiert sich - die fünf Kandidaten für die Wahl am 27. November stehen: Demnach soll Fritz Becker (Baden-Württemberg) wie erwartet Vorsitzender bleiben. Auch Dr. Rainer Bienfait (Berlin) würde der DAV-Spitze weiterhin angehören. Neu hinzukommen sollen laut Wahlaufsatz Claudia Berger aus dem Saarland, Stefan Fink aus Thüringen sowie Dr. Hans-Peter Hubmann aus Bayern. Die Kandidaten müssen in vier Wochen jeweils noch von den Delegierten der Verbände gewählt werden - was aber als gesichert gilt.

Bereits bekannt war, dass Monika Koch (Sachsen), Dr. Peter Homann (Hessen) und Thomas Preis (Nordrhein) sich aus dem Gremium zurückziehen würden. Preis will ABDA-Vize werden. Allerdings findet diese Wahl erst nach der Entscheidung zum DAV-Vorstand statt.

Sollten der Wahlaufsatz in dieser Form von der DAV-Mitgliederversammlung bestätigt werden, würde sich das Machtgefüge im geschäftsführenden Vorstand spürbar verändern: Mit Nordrhein-Westfalen und Hessen wären zwei große Bundesländer nicht mehr in der DAV-Spitze vertreten. Auch der Norden ist in dieser Konstellation wenig repräsentiert. Aus Schleswig-Holstein war zuvor noch Dr. Peter Froese als Kandidat gehandelt worden.

Auch im ABDA-Gesamtvorstand zeichnet sich eine Verschiebung ab: Bayern könnte mit Hubmann und Thomas Benkert als designiertem Vize der Bundesapothekerkammer (BAK) an Gewicht zulegen. Hessen verliert mit Fink und Homann dagegen beide Vertreter in dem Spitzengremium. Auch Niedersachsen wird nach dem Rückzug des derzeitigen ABDA-Präsidenten Heinz-Günter Wolf nicht mehr vertreten sein.

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