Landtagswahlen

Berlin: Grüne schließen zu SPD auf

, Uhr aktualisiert am 26.09.2021 22:33 Uhr
Berlin -

In Berlin haben die Grünen deutlich um 4,5 Prozentpunkte zugelegt und kommen auf 19,7 Prozent. Zunächst sah es sogar so aus, als ob die Partei um Spitzenkandidatin Bettina Jarasch ganz vorne liegen würde, doch die SPD um Franziska Giffey bleibt mit 21,8 Prozent die stärkste Kraft. In Mecklenburg-Vorpommern können die Sozialdemokraten zur Freude von Spitzenkandidatin Manuela Schwesig ihren bisherigen Vorsprung deutlich ausbauen.

Die Grünen werden in Berlin laut Prognose von Infratest Dimap mit 19,7 Prozent zweitstärkste Kraft, 2016 lag das Ergebnis bei 15,2 Prozent. Die SPD fährt annähernd dasselbe Ergebnis ein – 21,8 Prozent nach 21,6 Prozent vor fünf Jahren. Auf Platz 3 liegt die CDU mit 18,3 Prozent (2016: 17,6 Prozent). Die Linke kommt auf 14,0 Prozent (2016: 15,6 Prozent), deutlich mehr als im Bund, was auch der Regierungsbeteiligung im bisherigen rot-rot-grünen Bündnis geschuldet sein dürfte. Die FDP kommt auf 6,8 Prozent (2016: 6,7 Prozent). Die AfD kommt auf 7,9 Prozent (2016: 14,2 Prozent).

In Mecklenburg-Vorpommern verbessert die SPD ihr Ergebnis auf 40,1 Prozent (2016: 30,6 Prozent). Die AfD büßt ein, bleibt aber mit 16,8 Prozent zweitstärkste Kraft (2016: 20,8 Prozent). Die CDU kommt auf 13,0 Prozent (2016: 19,0 Prozent), die Linkspartei auf 9,9 Prozent (2016: 13,2 Prozent). Den Grünen gelingt mit 6,4 Prozent (2016: 4,8 Prozent) der Wiedereinzug in den Landtag, ebenso der FDP mit 5,7 Prozent (2016: 3,0 Prozent).

Newsletter
Das Wichtigste des Tages direkt in Ihr Postfach. Kostenlos!

Hinweis zum Newsletter & Datenschutz

Lesen Sie auch
Neuere Artikel zum Thema
Mehr zum Thema
Streit um Posten des Landtagspräsidenten
Thüringen: CDU ruft Verfassungsgericht an
„Ampel ist bittere Enttäuschung“
Grüne Jugend will neue Partei gründen
Mehr aus Ressort
Sozialwahl und Selbstverwaltung
Krankenversicherung ins Grundgesetz?
ApoRetro – Der satirische Wochenrückblick
Von einem, der auszog, um Zwietracht zu säen

APOTHEKE ADHOC Debatte