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Schmidt will Apotheker kontaktieren

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Berlin -

Der neue ABDA-Präsident Friedemann Schmidt will die Kommunikation zwischen ABDA und Basis verbessern. „Ich wünsche mir, dass der Gesamtvorstand […] uns die Zustimmung gibt, dass wir uns zukünftig von der ABDA an die Apotheker vor Ort wenden können.“ Weil die Apotheker nicht Mitglieder der ABDA sind, wurden sie bislang nur von ihren Mitgliedsorganisationen kontaktiert.

Bei der heutigen Mitgliederversammlung wurde Schmidt mit 99 Prozent der Delegiertenstimmen zum neuen ABDA-Präsidenten gewählt. Über die Deutlichkeit des Wahlergebnisses war Schmidt überrascht: „Ich hätte mich auch über 75 Prozent gefreut.“

Außerdem wurde Mathias Arnold, Verbandschef in Sachsen-Anhalt, zum Vizepräsidenten der ABDA gewählt. Arnold trat gegen Thomas Preis aus Nordrhein an und erhielt 64 Prozent der Stimmen. „Das ist ein gutes Ergebnis, wenn man überlegt, dass es zwei Kandidaten gab“, so Arnold.

Dass mit ihm und Schmidt erstmals zwei Ostdeutsche an der ABDA-Spitze stehen, ist aus Arnolds Sicht keine Besonderheit: „Ich denke, es spielt 20 Jahre nach der Wiedervereinigung keine Rolle mehr, woher jemand kommt.“

Die neue ABDA-Spitze will die Aufgaben der Apotheker neu definieren. Schmidt fordert eine Honorierung, die stärker an neuen Dienstleistungen orientiert wird. Auch Arnold sprach sich für ein „Zukunftskonzept“ aus.

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