aposcope-Umfrage

95 Prozent wollen weitere Protesttage

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Berlin -

Rund 16.000 geschlossene Apotheken und mehr als 20.000 Menschen auf der Straße. Die Apothekerinnen und Apotheker und ihre Teams sind regelrecht euphorisiert nach dem Protesttag. Denn er hat eines einmal mehr gezeigt: Man kann zusammenhalten.

Bei einer Befragung von aposcope gaben am gestrigen Nachmittag 87 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an, dass sie die eigene Apotheke komplett geschlossen hatten, weitere 8 Prozent für eine begrenzte Zeit. 89 Prozent der befragten Apotheker:innen, PTA und PKA sind mit dem Protesttag zufrieden. 94 Prozent finden, dass damit Öffentlichkeit für die eigenen Nöte und Wünsche erreicht wurde. 88 Prozent sind der Meinung, dass das Verständnis der Bevölkerung für die Situation der Vor-Ort-Apotheken gestärkt wurde. Und 78 Prozent sehen die Aktion als starkes Warnzeichen für die Politik.

Doch auch nach innen hat der Protesttag laut Umfrage viel bewirkt: 94 Prozent freuen sich über das Gefühl der Zusammengehörigkeit, 95 Prozent fanden es gut, einfach mal ihren Frust rauszulassen. Und 76 Prozent sind der Ansicht, dass die Aktion die Abda gestärkt hat.

Fazit: Die Demo war ein voller Erfolg, finden 93 Prozent der Befragten. Und 95 Prozent sind der Meinung, dass es weitere Protesttage geben muss – monatlich, einmal pro Quartal oder je nach Bedarf. Fast zwei Drittel denken sogar, dass die Proteste mehrere Tage dauern müssten. Allerdings würden sich 59 Prozent dann eine langfristigere Planung und Ankündigung wünschen.

Hinweis zur Methodik: An der aposcope-Befragung zum Apotheken-Protesttag „Resümee und Ausblick“ haben am 14. Juni insgesamt 334 Apotheker:innen, PTA und PKA teilgenommen.

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