Akutes Lungenversagen

Novartis: Therapielizenz für Remestemcel-L gesichert

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Berlin -

Der Schweizer Pharmakonzern Novartis hat sich vom australischen Unternehmen Mesoblast eine Lizenz für eine potenzielle Behandlungsmöglichkeit von akutem Lungenversagen (Acute Respiratory Distress Syndrome, ARDS) gesichert. Die Lizenz ist exklusiv. Bei der Behandlungsmöglichkeit handelt es sich um den Wirkstoff Remestemcel-L – eine zellbasierte Therapie, die aus humanen mesenchymalen Stammzellen besteht.

Novartis hat sich von der australischen Firma Mesoblast eine exklusive Lizenz für eine potenzielle Behandlungsmöglichkeit von akutem Lungenversagen gesichert. Die Lizenz- und Kooperationsvereinbarung umfasst die Entwicklung, Vermarktung und Herstellung von Remestemcel-L, teilte der schweizerische Pharmakonzern am Donnerstagabend mit.

Remestemcel-L sei die erste potenzielle Therapie für akutes Lungenversagen, fachsprachlich auch Acute Respiratory Distress Syndrome (ARDS). In der Vereinbarung eingeschlossen sei auch die Behandlung von ARDS in Zusammenhang mit Covid-19. Das zellbasierte Präparat besteht aus mesenchymalen Stammzellen.

Das Präparat werde derzeit bei ARDS in Verbindung mit Covid-19 in einer laufenden Phase-III-Studie untersucht, hieß es weiter. Der Pharmakonzern beabsichtige nun, nach deren Abschluss den Start einer zulassungsrelevanten Studie mit Remestemcel-L bei ARDS, das nicht mit Covid-19 in Verbindung stehe.

 

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