Bereits im Februar meldeten Patient:innen Blockaden bei Mounjaro (Tirzepatid, Lilly). Zudem sorgte die Restmenge für Verwirrungen. In den Apotheken berichten Anwender:innen noch immer von einer Blockade des Kwikpens. Lilly liefert Tipps, wie diese verhindert werden kann.
Lilly hatte bereits im August vergangenen Jahres Anwendungshinweise zum Mounjaro-Kwikpen geliefert und auf die korrekte Entlüftung sowie die Überfüllung hingewiesen. Weil „selbst erfahrene Benutzer“ trotzdem manchmal Schwierigkeiten haben, liefert das Unternehmen Handhabungshinweise, die eine Blockade des Pens verhindern können.
Der Pen werde im Allgemeinen dann schwergängig, wenn die Kolbenstange auf den Stopfen der Patrone drücke, ohne dass der Druck abgebaut werden könne.
Patient:innen sollen den Dosierknopf während der Injektion bis zum Anschlag drücken und den Dosierknopf gedrückt halten – dazu langsam bis fünf zählen. So soll sichergestellt werden, dass die gesamte Dosis appliziert wurde.
Zudem soll vor jeder Anwendung eine neue Nadel aufgesetzt werden, da eine mehrfache Benutzung zu einer Verstopfung führen und der Pen in der Folge schwergängig werden kann. Patient:innen sollten darauf achten, dass die Nadel korrekt aufgesetzt wurde. Wird der Dosierknopf gedrückt, ohne dass eine Nadel aufgesetzt ist, kann der Pen ebenfalls blockieren. Der Kwikpen sollte nicht mit aufgesetzter Nadel gelagert und vor Schmutz, Staub und Flüssigkeiten geschützt aufbewahrt werden.
Patient:innen sollten beachten, dass nach der Verabreichung von vier Dosen eine Restmenge zurückbleibt. Eine extra Dosis könne nicht appliziert werden. Um die Restmenge nicht mit einer vollständigen Dosis zu verwechseln, sollten Anwender:innen eine zuverlässige Zählmethode verwenden.
Laut Lilly können die meisten Blockaden korrigiert werden. Möglich ist dies durch:
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