Studie

Migränepatienten kennen Triggerfaktoren

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Kopfschmerzen und Migräne werden oft durch Stress und bei Frauen speziell durch Hormonschwankungen ausgelöst. Das teilt die Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) in Essen unter Berufung auf eine aktuelle Untersuchung des US-amerikanischen Headache Center of Atlanta mit. Der Studie zufolge gaben 80 Prozent der Patienten mit gelegentlichen Kopfschmerzen Stress als Trigger an. Auf Platz zwei landeten mit 65 Prozent Hormonschwankungen, gefolgt von Hunger (57 Prozent), Wetterveränderungen (53 Prozent) und Wechsel des Schlaf-Wach-Rhythmus (50 Prozent).

Auch bei Personen mit häufigen Migräneattacken sind Stress und Hormonschwankungen die Hauptauslöser: Jede dritte Patientin gab Hormonschwankungen als Ursache der Kopfschmerzen an, ein Viertel der Betroffenen nannte Stress.

Grundlage der US-Studie waren die Daten von mehr als 1200 Migränepatienten, davon 84 Prozent Frauen. Drei Viertel der Befragten gaben an, dass ihre Migräneanfälle gelegentlich bis häufig von Triggerfaktoren ausgelöst werden. Die Mehrzahl der Befragten nannte vier bis neun Auslöser. Nicht alle Menschen kennen „ihren Trigger“ - regelmäßige Tagebuchaufzeichnungen über die Migräneattacken helfen laut DMKG, ihn zu herausfinden.

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