Apotheke gab Hinweis

Zahnarzthelfer als Rezeptfälscher

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Berlin -

In Deggendorf in Niederbayern steht der Mitarbeiter einer Zahnarztpraxis unter dringendem Tatverdacht, nachdem er ein mutmaßlich gefälschtes Rezept in einer Apotheke eingelöst hatte.

Der 32-Jährige hatte am Donnerstag verschreibungspflichtige Arzneimittel in einer Deggendorfer Apotheke erworben. In der Apotheke fiel der Betrug im Nachhinein auf, das Personal verständigte die betroffene Praxis.

Der Zahnarzt erstattete sogleich Anzeige gegen seinen Mitarbeiter – bei genauerem Hinsehen fiel ihm auf, dass der Mitarbeiter mutmaßlich seit Dezember 2022 schon mehrere Rezepte gefälscht hatte.

Daraufhin wurden noch am selben Abend zwei Wohnungen des Verdächtigen untersucht. Laut dem Polizeipräsidium Niederbayern wurden neben verschreibungspflichtigen Arzneimitteln, die nach ersten Erkenntnissen mit den Falschausstellungen übereinstimmen, auch geringe Mengen Cannabisblüten und -harz und eine Bargeldsumme im unteren vierstelligen Bereich sichergestellt.

Jetzt ermittelt die Kriminalpolizei, der Beschuldigte muss sich wegen des Verdachts mehrerer Urkunden- und Rauschgiftdelikte verantworten.

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