Geständnis vor Gericht

Falscher Arzt leitete Impfzentrum

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Berlin -

Ein 33-jähriger Mann soll sich als Arzt ausgegeben und später unter anderem das Impfzentrum in Hagen geleitet haben. Im Prozess vor dem Landgericht kommt es zu einer sogenannten Verständigung.

Vor dem Hagener Landgericht hat der Prozess gegen einen 33-jährigen Mann begonnen, der ohne ärztliche Ausbildung unter anderem das Impfzentrum in Hagen geleitet haben soll. Der Angeklagte soll gefälschte Urkunden vorgelegt und sich so als Doktor der Medizin ausgegeben haben. Laut Anklage rechnete er ärztliche Leistungen in Höhe von über 270.000 Euro bei der Stadt und beim Deutschen Roten Kreuz ab.

Unmittelbar nach Verlesung der Anklageschrift zogen sich alle beteiligten am Dienstag zum einem Rechtsgespräch zurück. Für den Fall eines Geständnisses sagte die Kammer dem Angeklagten eine Haftstrafe von nicht mehr als vier Jahren und sechs Monaten zu.

Der Angeklagte räumte daraufhin die Anklagevorwürfe ein. Für den Prozess sind noch weitere sieben Verhandlungstage bis zum 3. Dezember angesetzt.

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