Drogen über Messengerdienst

„Eddys Party-Apotheke“: Polizei nimmt Dealer fest

, Uhr
Berlin -

Ein 31 Jahre alter Drogendealer hat in großem Stil in Münster Betäubungsmittel über einen Messengerdienst angeboten und verkauft. Nach umfangreichen Ermittlungen sei man dem Mann auf die Spur gekommen, weil er unterschiedliche Drogen von „Eddys Party-Apotheke“ aus den Niederlanden heraus in Münster anboten hatte, teilte die Polizei am Donnerstag mit. 

Im Status des Verdächtigen beim Messengerdienst seien Arten und Preise der Drogen hinterlegt gewesen. Auch die benutzte Telefonnummer für den Internetdienst half bei der Aufklärung. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ das Amtsgericht Münster Haftbefehl gegen den 31-Jährigen, der bereits in Untersuchungshaft sitzt.

Bei den Ermittlungen konnten Beamte dem Niederländer nachweisen, dass er am 10. August zehn Gramm Kokain und am 18. August 100 Gramm Kokain für 6800 Euro in Gronau verkauft hatte. Nach dem Deal vom 18. August nahmen Beamte den Verdächtigen fest. Das Bargeld aus dem Verkauf stellten sie sicher. In seinen Taschen hätten sie zudem ein verbotenes Springmesser gefunden. Im Gesetz sei für den Handel mit Waffen eine Haftstrafe nicht unter fünf Jahren vorgesehen, hieß es weiter.

Newsletter
Das Wichtigste des Tages direkt in Ihr Postfach. Kostenlos!

Hinweis zum Newsletter & Datenschutz

Neuere Artikel zum Thema

APOTHEKE ADHOC Debatte