Bundestag: Bühler-Petition jetzt online APOTHEKE ADHOC, 17.07.2019 11:43 Uhr
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Widerspruch erfolgreich: Jetzt ist die Bundestags-Petition von Pharmaziestudent Benedikt Bühler zur Zeichnung online gestellt. Foto: Deutscher Bundestag
Berlin - Endlich geschafft: Die Bundestagspetition von Pharmaziestudent Benedikt Bühler ist online und kann gezeichnet werden. Zuvor hatte der Petitionsausschuss des Bundestages dem Widerspruch stattgegeben. Jetzt hat Bühler vier Wochen Zeit, das Quorum von 50.000 Unterstützern zu erreichen. Der Pharmaziestudent ruft alle Apotheken auf, Unterschriftenlisten auszulegen
„Wichtig ist, dass auch online möglichst viele Personen mitzeichnen“, so Bühler: „Ich fordere alle Apothekerinnen und Apotheker auf, sich die Unterlagen zur Petition auf www.benedikt-buehler.de zu downloaden, auszudrucken und in der Apotheke Unterschriften zu sammeln.“ Die Kunden von Noweda, von Fiebig/Pharma-Privat hätten die Unterlagen bereits mit der Großhandelswanne erhalten. Damit sind bereits 15.000 Apotheken versorgt. Die Mitzeichnungsfrist läuft bis zum 13. August 2019.
„Alle Apotheken sollen die Unterschriftenlisten am Samstag, den 3. August, an mich beziehungsweise an ihren Großhändler zurückschicken und angeben, wie viele Unterschriften sie gesammelt haben, um bei einer Unterschriftenübergabe eine Zahl präsentieren zu können. Alle weiteren Unterschriften bis zum 13. August sollten dann direkt an den Petitionsausschuss gefaxt werden.
„Jetzt müssen wir gut vorbereitet sein, damit die Petition ein voller Erfolg wird“, so Bühler. Zu diesem Zweck hat der Pharmaziestudent eigens eine Homepage ans Netz gebracht. Dort werden sie nicht nur über die Petition informiert. Außerdem erhalten sie per E-Mail eine Anleitung, Plakate, Unterschriftenbögen und Hinweise zum Datenschutz, um nicht nur online mitzuzeichnen, sondern auch offline bei Freunden, Bekannten und Kunden Unterstützung zu sammeln. „Somit können Sie sobald es losgeht und die Frist von 28 Tagen beginnt jede Minute nutzen!“, so Bühler.
Bühler ist sich nach eigenen Angaben schon im Vorfeld bewusst gewesen, dass das Ziel von 50.000 Unterschriften in nur 28 Tagen ambitioniert ist. Er setzt deshalb auf die Unterstützung von Noweda und Fiebig. „Außerdem ist das in meinen Augen auch ein Signal an die Apothekerschaft, dass nicht nur ich, als 19-jähriger Pharmaziestudent, die Umsetzbarkeit des Rx-Versandverbotes fordere, sondern auch erfahrenere Akteure im Apothekenwesen“, so der Aktivist auf seiner Homepage.
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