Versandapotheken

„Zur Rose“ wächst dank VfG

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Die schweizerische Versandapotheke „Zur Rose“ hat im vergangenen Jahr ihren Umsatz um 32 Prozent auf umgerechnet 328 Millionen Euro gesteigert. Der Gewinn stieg von 0,8 auf 2,2 Millionen Euro. Wichtigste Sparte bleibt die Ärztebelieferung; mit knapp 3200 Praxen setzte die Gruppe 188 Millionen Euro um. Zum Wachstum hat indessen vor allem der Arzneimittelversand beigetragen: Hier verdoppelte „Zur Rose“ dank des 2006 für 25 Millionen Euro zugekauften tschechischen OTC-Versenders VfG den Umsatz auf 136 Millionen Euro.

Die VfG trägt Unternehmensangaben zufolge mit 53 Millionen Euro zum Umsatz bei; ohne die tschechische Tochter hätte das Versandgeschäft von „Zur Rose“ in Deutschland und der Schweiz bei 83 Millionen Euro und damit rund 20 Prozent über Vorjahresniveau gelegen. Während das deutsche Geschäft um knapp zwei Drittel auf 33 Millionen Euro zulegte, wuchs der Absatz in der Schweiz nach Berechnung von APOTHEKE ADHOC um 8 Prozent auf 51 Millionen Euro.

Dagegen dürfte sich der Umsatz der VfG seit 2006 mehr als verdoppelt haben. Auch der Kundenstamm der VfG dürfte für „Zur Rose“ ein echter Gewinn gewesen sein: Nachdem bei „Zur Rose“ 2006 rund 450.000 Verbraucher bestellt hatten, zählte das erweiterte Unternehmen Ende 2007 knapp eine Millionen Kunden. In der Schweiz beliefert „Zur Rose“ 172.000 Verbraucher.

Die Generikatochter Helvepharm, an der bis vor zwei Jahren der deutsche Hersteller Stada beteiligt gewesen war, steigerte den Umsatz um 13 Prozent auf 11 Millionen Euro. Zwei Drittel wurden Unternehmensangaben zufolge über „Zur Rose“ abgewickelt. Helvepharm ist mit einem Marktanteil von 5 Prozent der viertgrößte Generikahersteller in der Schweiz.

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