Stada

Weniger Dividende nach Gewinnrückgang

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Der Bad Vilbeler Generikahersteller Stada hat im vergangenen Jahr seinen Umsatz um 5 Prozent auf 1,65 Milliarden Euro gesteigert. Allerdings brach das Geschäft Unternehmensangaben zufolge im vierten Quartal wegen Preissenkungen im deutschen Markt, Verkäufen von Randaktivitäten und ungünstigen Wechelskurseffekten um 14 Prozent ein. Der Ertrag wurde durch einmalige Sondereffekte um 40 Millionen Euro geschmälert; 24 Millionen Euro entfallen auf Einbußen im Zusammenhang mit dem wiederhergestellten Olanzapin-Patent.

Aufgrund der operativer und außerordentlicher Belastungen sanken das operative Ergebnis um 18 Prozent auf 176 Millionen Euro, das Vorsteuerergebnis um 30 Prozent auf 106 Millionen Euro und der Konzerngewinn um 27 Prozent auf 76 Millionen Euro. Die Dividende soll nach 71 Cents im Vorjahr bei 52 Cents liegen.

Auch die Aussichten bleiben vorerst eher düster: Der Vorstand geht angesichts anhaltender regulatorischer Eingriffe von einer rückläufigen Entwicklung bei Umsatz und Ertrag im ersten Halbjahr aus, will aber „Wachstumsimpulse einer behutsamen Akquisitionspolitik“ setzen.

Bereits bei der Präsentation der Halbjahreszahlen hatte Stada eine „gedämpfte Wachstumsdynamik“ in Aussicht gestellt. In der Folge hatte der Aktienkurs dramatisch nachgegeben und fiel seit Juli von 48 auf knapp 13 Euro.

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