Konsumgüterkonzerne

Wella vermasselt Wick die Bilanz

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Der US-Konsumgüterkonzern Procter & Gamble (P&G) hat Ende vergangenen Jahres 1,5 Milliarden US-Dollar im Geschäft mit Friseurprodukten (Wella, Sebastian, Clairol, Nioxin) abschreiben müssen. Dadurch sank der Konzerngewinn 2011 um 7 Prozent auf 11,8 Milliarden Dollar. Der Umsatz kletterte um 4,7 Prozent auf 82,6 Milliarden Dollar.

Mit Marken wie Wick, blend-a-med/blend-a-dent, Metamucil, Oral-b, Clearblue und Persona erwirtschaftete P&G im Bereich Health Care 2011 einen Umsatz von 12 Milliarden Dollar (plus 5 Prozent). Dabei wurden leichte Umsatzsteigerungen im Geschäft mit Wick-Produkten durch den sinkenden Absatz von Prilosec in den USA nivelliert. Der Gewinn der Sparte sank um 3 Prozent auf 1,8 Milliarden Dollar.

P&G zählt zu den größten Konsumgüterkonzernen der Welt und führt Marken wie Always, Ariel, Bounty, Braun, Gillette, Pampers, Pringles, Vidal Sassoon und Head & Shoulders in seinem Portfolio. Sein OTC-Geschäft will der Konzern in ein Joint Venture mit Teva einbringen. P&G rechnet damit, dass das neue Unternehmen aus dem Stand 1 Milliarde Dollar umsetzen wird.

 

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