Clopidogrelbesilat

Acino muss für Clopidogrel bluten

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Der schweizerische Pharmahersteller rechnet wegen des Rückrufs von Clopidogrel-Produkten in zahlreichen europäischen Ländern mit Einbußen im laufenden Geschäftsjahr. Insgesamt werde das Jahresresultat 2010 durch den Rückruf deutlich negativ beeinflusst, teilte der Partner von Hexal und Ratiopharm mit.

Der Hersteller will in Anbetracht der aktuellen Situation Rückstellungen bilden. Der Wert der vom Rückruf betroffenen Warenbestände könne derzeit allerdings noch nicht genau beziffert werden.

Ende März hatte die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) den Rückruf von Clopidogrel-Präparaten, deren Wirkstoff in einem Werk der indischen Firma Glochem Industries hergestellt wurde, empfohlen. Die Gesundheitsbehörden zahlreicher europäischer Länder hatten die Produkte daraufhin zurückgerufen. In Deutschland haben die Generikahersteller Ratiopharm und Hexal ihre Clopidogrel-Präparate gestern vom Markt genommen.

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