Reimporteure

ACA Müller: Gründer muss gehen

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Der baden-württembergischen Reimporteur ACA Müller erlebt turbulente Zeiten: Der Aufsichtsratsvorsitzende Joachim Stock hat den Vorstandsvorsitzenden und Firmengründer Arthur Müller abberufen. Nun leiten der Vorstand Fritz Selb und der Prokurist und Wirtschaftsjurist Uwe Kredig das Unternehmen.

Bereits Mitte vergangener Woche hat der Aufsichtsrat Müller von seinen Pflichten entbunden. Zu den Gründen wollte sich ein Sprecher des Unternehmens nicht äußern. Arbeitsplätze seien nicht gefährdet: Bereits im Oktober seien weitere Einstellungen geplant, so der Sprecher.

ACA Müller beschäftigt am Hauptsitz in Gottmadingen sowie in den Betriebsstätten in Oberhausen und Berlin derzeit rund 270 Mitarbeiter. Im vergangenen Jahr setzte das Unternehmen rund 78 Millionen Euro um. Kerngeschäft ist der Reimport von Arzneimitteln, allerdings ist ACA Müller auch im Export aktiv. Das Unternehmen war 1997 gegründet worden; sieben Jahre zuvor hatte Müller Emra an Hans-Joachim Oltersdorf, Finanzvorstand der Optikerkette Fielmann, verkauft.

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