APD-Jahrestagung

Pharmazierat: Plattform ist kein Zukunftsthema

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Berlin -

Die Apotheke der Zukunft ist ein Thema der Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft der Pharmazieräte in Deutschland (APD). So geht es ab Sonntag unter anderem um Testzentren und Impfungen in der Offizin. Zudem werde besprochen, was Apotheken in anderen europäischen Ländern bereits anböten, sagt APD-Vorsitzender Christian Bauer.

Die Pharmazieräte treffen sich von Sonntag bis Mittwoch in Quedlinburg. Auf der Agenda steht unter anderem die Zukunft der Apotheke. „Welche neuen Dienstleistungen können Apotheken in Zukunft übernehmen“, lautet ein Programmpunkt. Dabei gehe es vor allem um Angebote wie Medikationsmanagement oder Grippeimpfungen, sagt Bauer.

Plattformen seien indes kein Thema. „Eine Plattform tut nichts für die Apotheke vor Ort, außer Geld zu kosten.“ Bei der Jahrestagung 2019 hatte Noventi den Pharmazieräten und Amtsapothekern das Konzept von Plattformen erklärt und ihnen ins Gewissen geredet: Auch sie müssten sich bei Einführung des E-Rezeptes mit Plattformen beschäftigen, sie selbst anbieten oder deren Angebote nutzen.

Inhaltlich geht es bei dem diesjährigen Treffen auch um aktuelle und wichtige Beschlüsse aus der Sicht der Arbeitsgruppe „Arzneimittel-, Apotheken-, Transfusions- und Betäubungsmittelwesen“ (AATB) der Arbeitsgemeinschaft der Obersten Landesgesundheitsbehörden (AOLG). Geplant ist auch, dass Abda-Geschäftsführer Lutz Tisch über aktuelle Entwicklungen im Arzneimittel- und Apothekenrecht mit aktuellen Gerichtsurteilen informiert. Am letzten Tag des Treffens werde eine Resolution mit konkreten Handlungsanweisungen zur Inspektion einer Apotheke erarbeitet.

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