Schulz bleibt AMK-Vorsitzender

Berlin -

Professor Dr. Martin Schulz, bei der ABDA Geschäftsführer Arzneimittel, bleibt Vorsitzender der Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK). Bereits seit drei Jahren steht der Fachapotheker für Arzneimittelinformation und Pharmakologie an der Spitze des Gremiums.

Gleichzeitig wurde die AMK vergrößert: Der Geschäftsführende Vorstand der ABDA berief insgesamt 21 Experten, die von 2013 bis 2016 Mitglied der AMK sein werden. Zurzeit hat das Gremium 18 Mitglieder. In der AMK sitzen unter anderem Apothekenleiter, Krankenhaus-, Bundeswehr- und Industrieapotheker sowie Ärzte. Unterstützt werden sie von zwölf Professoren für Pharmazie oder Medizin.

Professor Dr. Heyo Kroemer, Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Hannover, und der Offizinpotheker Dr. Reiner Kreutz haben die AMK aus Zeit- beziehungsweise Altersgründen verlassen. Neu in dem Gremium sind die Offizinapotheker Dr. Frank Hommel aus Sachsen-Anhalt und Dr. Metin Bagli aus Köln. Von Universitäten kommen Professor Dr. Charlotte Kloft (Klinische Pharmazie, FU Berlin), Professor Dr. Klaus Mohr (Pharmakologie, Uni Bonn) und Professor Dr. Jörg Breitkreutz (Pharmazeutische Technologie, Uni Düsseldorf).

„In der AMK arbeiten Ärzte und Apotheker sehr eng zusammen. Damit realisieren wir in Fragen der Arzneimittelsicherheit genau das, was in der Praxis den Patienten zu Gute kommt: Ärzte und Apotheker bilden eine heilberufliche Allianz“, sagte Schulz. Zu den AMK-Mitgliedern gehört auch Professor Dr. Wolf-Dieter Ludwig, der der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) vorsitzt.

Die AMK beschäftigt sich mit Arzneimittelsicherheit und Risikoabwehr. Die Kommission nimmt Verdachtsmeldungen über Qualitätsmängel und Nebenwirkungen entgegen und leitet sie an die Behörden und Hersteller weiter. Im August wurden die Büroräume von Eschborn nach Berlin verlegt.