GKV-Leistungen

Mehr Geld für künstliche Befruchtung

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Kinderlose Paare mit Kinderwunsch sollen künftig mehr Unterstützung erhalten: Die Mitglieder der Gesundheitsministerkonferenz in Saarbrücken empfehlen, dass Krankenkassen künftig mehr Geld für die künstliche Befruchtung bezahlen sollen.

Seit der Gesundheitsreform im Jahr 2004 übernehmen die Krankenkassen lediglich für die ersten drei Behandlungen 50 Prozent der Kosten. Den restlichen Anteil müssen die Paare selbst tragen. Oft könnten sie sich die hohen Beträge allerdings nicht leisten, so der Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Wolfgang Zöller. Daher fordern die 16 Gesundheitsminister der Länder, dass der Kostenanteil der Kassen auf mindestens 62,5 Prozent erhöht wird. Auch die Länder sollen sich beteiligen.

Bereits im März hatte der Bundesrat beschlossen, ein Kinderwunschförderungsgesetz vorzulegen. Ziel ist es, dass der Eigenanteil der Paare auf 25 Prozent gesenkt wird.

 

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