Saarland

CDU gewinnt Kopf-an-Kopf-Rennen

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Berlin -

Das kleinste Flächenland dürfte künftig von einer Großen Koalition unter der Leitung von Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) regiert werden: Bei den heutigen Landtagswahlen legt die CDU ersten Hochrechnungen zufolge leicht zu auf 34,8 Prozent der Wählerstimmen. Damit  entscheiden die Christdemokraten das Kopf-an-Kopf-Rennen für sich.

 

Die SPD erreicht 30,7 Prozent der Stimmen und legt damit um 6,2 Prozent zu. Die Linken verlieren 5 Prozent und kommen auf 16,2 Prozent. Erstmals werden die Piraten in einem westlichen Landtag vertreten sein: Sie erreichen aus dem Stand 7,5 Prozent. Die Grünen erhalten 5 Prozent (minus 0,9 Prozent) – hier könnte der Einzug ins Parlament doch noch auf der Kippe stehen. Für die FDP hat es nicht gereicht: Die Liberalen rutschen um 7,9 Prozent auf 1,3 Prozent der Stimmen ab.

Rein rechnerisch wäre neben einer Großen Koalition auch eine rot-rote Koalition möglich: SPD und Linke kämen zusammen auf eine knappe Mehrheit. SPD-Landeschef Heiko Maas hatte zuvor eine Zusammenarbeit allerdings auf Grund der unterschiedlichen Ansichten zur Schuldenbremse abgelehnt.

Die Stimmenverteilung im Bundesrat kann die Wahl nur leicht beeinflussen: Nach Ende der Jamaika-Koalition aus CDU, FDP und Grünen waren die drei Stimmen der CDU zugefallen; die schwarz-gelbe Koalition hatte die Mehrheit in der Länderkammer aber bereits mit der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen im Mai 2010 verloren.

 

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