Krankenhausbehandlungen

15 Millionen OPs in 2011

/ , Uhr

Die Zahl der Operationen in Krankenhäusern ist im vergangenen Jahr auf 15 Millionen Fälle gestiegen. Das sind 1,4 Prozent mehr als 2010. Fast die Hälfte aller Operationen wurde bei Patienten im Rentenalter durchgeführt, wie das Statistische Bundesamt berichtet.

41,9 Prozent der OPs entfielen demnach auf Menschen über 65 Jahre. Zu den häufigsten OPs in dieser Altersgruppe zählten Operationen am Darm, das Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks sowie Eingriffe an den Gallengängen. Bei den 45- bis 64-Jährigen spielten Gelenk-Operationen und der Meniskus die größte Rolle.

Frauen bis zu 44 Jahren wurden am häufigsten in Zusammenhang mit einer Entbindung operiert. Bei den Männern dieser Altersgruppe war die Nasenkorrektur die häufigste OP. Bei Kindern bis zu 14 Jahren kamen das Einschneiden des Trommelfells sowie die Entfernung der Rachenmandeln oft vor.

Nichtoperative therapeutische Maßnahmen wurden im vergangenen Jahr 13,1 Millionen mal und diagnostische Maßnahmen 9,8 Millionen mal durchgeführt. Der Rest verteilte sich auf die bildgebende Diagnostik (9,1 Millionen), ergänzende Maßnahmen wie zum Beispiel geburtsbegleitende Behandlungen (1,7 Millionen) sowie die Verabreichung von speziellen Medikamenten (0,3 Millionen).

Newsletter
Das Wichtigste des Tages direkt in Ihr Postfach. Kostenlos!

Hinweis zum Newsletter & Datenschutz

Mehr zum Thema
Gutachten sieht Verfassungsbedenken
Klinikreform: Länder drohen mit Klage
Mehr aus Ressort
Fixum, Notdienst, pDL, Skonto
FDP Hessen fordert Stärkung der Apotheken
Podcast NUR MAL SO ZUM WISSEN
Die Durchschnittsapotheke brennt
„Wir verbrennen unheimlich viel Geld“
Sachverständigenrat: Apotheken stärker einbinden

APOTHEKE ADHOC Debatte