Menstruationsbeschwerden gehören zu den häufigen Beratungsthemen in der Apotheke. Gegen Krämpfe und Schmerzen helfen die gängigen Standardtherapeutika. Mit KadeZyklus hat Dr. Kade jetzt zwei pflanzliche Alternativen auf den Markt gebracht.
81 von 100 Frauen leiden an einer Dysmenorrhoe. Symptome sind vor allem starke bis sehr starke Schmerzen, einhergehend mit Krämpfen, die den Alltag der Betroffenen einschränken können. Der menschliche Körper neigt zur Entwicklung eines Schmerzgedächtnisses: Mit diesem Begriff bezeichnet man die biochemischen, funktionellen und morphologischen Veränderungen im zentralen Nervensystem, die durch wiederholte Schmerzerfahrungen entstehen. Die Erwartungshaltung gegenüber der anstehenden Periode und die entstehenden Schmerzen münden nicht selten in einem Teufelskreis:
Wichtig ist es daher, die Behandlung nicht hinauszuzögern. Anhand eines Stufenschemas kann eine konservative Therapie im ersten Schritt mit geeigneten Schmerzmitteln erfolgen. Wenn nötig folgt eine Hormonbehandlung im zweiten Schritt. Die Priorität liegt dabei immer bei einer Entkrampfung der Muskulatur des Uterus.
Die Hypermenorrhoe stellt ein weiteres Ungleichgewicht im Zyklus der Frau dar und beschreibt eine verstärkte Zyklusblutung mit einem Blutverlust von mehr als 80 ml während einer Regelblutung. Diese ist für Betroffene ziemlich unangenehm und beeinträchtigt den Alltag, Beruf und das Sexualleben entscheidend. Sie kann außerdem Folgeerkrankungen wie Eisenmangel bis hinzu Anämie bedingen. Ärztlich abgeklärt werden sollte, ob die Hypermenorrhoe nicht Symptom von Erkrankungen wie Krebs, Myomen oder Polypen ist. Auch Gerinnungsstörungen können ein Auslöser sein.
„Im Gegensatz zur Dysmenorrhoe findet bei einer zu starken Monatsblutung zu wenig Kontraktion im Unterleib statt. Das Zusammenziehen hilft normalerweise dabei, die Schleimhaut im Inneren der Gebärmutter zu lockern, sodass sie mit etwas Blut ausgeschwemmt werden kann. Außerdem sorgt es dafür, dass die Blutung nicht zu lange anhält“, erklärt Professor Dr. Mandy Mangler, Chefärztin der Klinik für Gynäkologie im Auguste-Viktoria-Klinikum Berlin.
Wenden sich betroffene Patientinnen wegen solchen Beschwerden an den/die Frauenarzt:in, wird ihnen noch häufig ein Kontrazeptivum verordnet. „Bei Beschwerden einfach nur die Pille aufzuschreiben, ist nicht mehr zeitgemäß. Viele Frauen wünschen sich eine individuellere Therapie und vor allem Behandlungsmöglichkeiten aus dem pflanzlichen Bereich“, berichtet Mangler.
Tatsächlich gibt es bereits pflanzliche Hilfe bei Regelschmerzen und starken Blutungen. Frauen, die keine Schmerzmittel und keine Hormone wünschen, haben die Möglichkeit, auf Phytotherapeutika zurückzugreifen. Zur Behandlung besonders verbreiteter gynäkologischer Beschwerdebilder stehen seit kurzem zwei neue Präparate zur Verfügung.
KadeZyklus bei Krämpfen
KadeZyklus bei starken Blutungen
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