Rheumatoide Arthritits

FDA: Zulassung für Xeljanz

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Berlin -

Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat Xeljanz (Tofacitinib) zugelassen. Patienten mit mittelschwerer und schwerer rheumatoider Arthritis, bei denen Methotrexat nur unzureichend wirkt oder kontraindiziert ist, können nun mit dem neuen Disease-Antirheumatic-Modifying-Drug (DMARD) des Herstellers Pfizer behandelt werden.

Xeljanz inhibiert die Janus-Kinase und ist der FDA zufolge das erste neue orale DMARD seit mehr als zehn Jahren. Patienten müssen täglich zweimal fünf Milligramm einnehmen.

Da durch das Präparat das Immunsystem geschwächt wird, müssen Patienten zuvor auf schwere Infektionen wie Tuberkulose getestet und engmaschig während der Behandlung kontrolliert werden. Xeljanz kann laut FDA auch das Risiko für Krebserkrankungen wie Lymphome erhöhen.

Häufige Nebenwirkungen sind Infektionen der oberen Atemwege, Kopfschmerzen, Durchfall, Verstopfung der Nase und Halsschmerzen. Blut- und Leberwerte können sich ebenfalls verändern. Bei Magen-Darm-Beschwerden oder Fieber sollten Patienten umgehend ihren Arzt aufsuchen.

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