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Warentest zerreißt Apothekenkosmetik

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Berlin -

„Was ist das Besondere an Kosmetik, die in der Apotheke angeboten wird? Nichts.“ Zu diesem Ergebnis kommt Stiftung Warentest. Die Präparate aus der Offizin hätten

nichts Besonderes, heißt es in der aktuellen Ausgabe des Hefts. Die

Tester sehen die Apothekenexklusivität als reine „Marketingschiene“ und verweisen auf

die „ebenso gute Konkurrenz aus der Drogerie“.

Vichy, La Roche-Posay oder Eucerin: In der Rubrik „Leserfrage“ raten die Tester von Apothekenkosmetik ab. Die Produkte fielen in den verschiedenen vorangegangenen Untersuchungen weder extrem positiv noch negativ auf. Kosmetik, die exklusiv in der Apotheke verkauft werde, unterliege ebenso der Kosmetikverordnung wie solche, die über Drogerien und Parfümerien angeboten werde.

Die Produkte aus der Offizin haben laut Warentest keine besondere Zusammensetzung. Stattdessen handele es sich vor allem um eine „Marketingschiene“ nach dem Motto: „Was aus der Apotheke kommt, ist besonders gesund und bewusst hergestellt“. Die Kosmetik liege preislich zwar im Mittelfeld, sei jedoch oft deutlich teurer als in Drogerien.

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