Sprengsatz in Apotheke entschärft APOTHEKE ADHOC, 01.12.2017 17:58 Uhr
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Sprengstoffalarm: In einer Apotheke in der Potsdamer Innenstadt wurde ein verdächtiger Gegenstand entdeckt und von der Polizei entschärft. Foto: Ulf Böttcher
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Im Mai gab es einen Alarm in Berlin. Das verdächtige Fahrzeug parkte vor der Dominicus-Apotheke in Berlin-Schöneberg. Foto: Polizei Berlin
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Die Hauptstraße wurde zwischen Dominicusstraße und Eisenacher Straße gesperrt. Foto: Polizei Berlin
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Etwa 40 Polizisten waren vor Ort. Foto: Polizei Berlin
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Spezialkräfte des Landeskriminalamts holten mit Spezialrobotern die verdächtigen Gegenstände aus dem Fahrzeug. Foto: Polizei Berlin
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Sie entpuppten sich als ein harmloser Kanister ... Foto: Polizei Berlin
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... und ein selbst gebasteltes USB-Ladegerät. Foto: Polizei Berlin
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Ende vergangenen Jahres musste die Bensheimer Easy-Apotheke geräumt werden. Nach der Evakuierung vermutete die Feuerwehr allerdings einen Defekt in der Lüftungsanlage. Foto: Easy
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Ebenfalls im vergangenen Jahr herrschte in Düren Ausnahmezustand: Eine Straße in der Innenstadt musste wegen einer Geiselnahme gesperrt werden. Das Team der dortigen Farma-plus-Apotheke harrte aus. Foto: Falk Jaquart/pixelio.de
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Überfall mit automatischer Waffe: Im niederländischen Weert musste Anfang des Jahres ein Sondereinsatzkommando zu einer Apotheke ausrücken. Foto: Günter Jungmann
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Der Täter konnte nicht sofort gefasst werden, deshalb wurde die Umgebung abgesperrt. Foto: Günter Jungmann
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Weil die Angestellten und Kunden aus der Apotheke geflohen waren, gab es über den Aufenthaltsort des Täters keine Erkenntnisse. Foto: Günter Jungmann
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Bereits zuvor suchte ein Polizeihubschrauber die Umgebung ab. Foto: Günter Jungmann
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Apotheker Evert Donk van Schuttebeemd wollte die Situation gegenüber der Lokalpresse nicht weiter kommentieren. Foto: Günter Jungmann
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Tatsächlich hatte die Apotheke schon kurze Zeit später ihre Türen wieder geöffnet, wie es von den Mitarbeitern heißt. Foto: Günter Jungmann
Berlin - In der Königin Luise Apotheke in der Potsdamer Innenstadt wurde gestern ein verdächtiger Gegenstand entdeckt und von der Polizei entschärft. Der Weihnachtsmarkt musste teilweise evakuiert werden. Am späten Abend gab die Polizei Entwarnung. Brandenburgs Innenminister schließt nicht aus, dass das Paket auch dem Apotheker gegolten haben könnte. Die Suche nach dem Täter läuft auf Hochtouren.
Gegen 22 Uhr kam gestern Abend die Nachricht, die viele besorgte Potsdamer aufatmen ließ: Die Suche sei abgeschlossen, die Spürhunde hätten „nichts Verdächtiges gefunden“ meldete die Polizei. Bei dem Paket soll es sich laut Potsdamer Neueste Nachrichten (PNN) um eine Nagelbombe handeln. In der Blechbüchse mit etwa 1 bis 1,5 Liter Fassungsvermögen waren Hunderte Nägeln oder Schrauben enthalten. Außerdem wurden ein Pulver, eine Batterie und Drähte gefunden.
Das Paket war von einem Lieferdienst in der Königin Luise Apotheke abgegeben worden. Der Inhaber entdeckte in dem 40 x 50 Zentimeter großen Paket verdächtige Drähte und Technik und alarmierte die Polizei. Bild zitiert Bork Melms, den Mann des Apothekers: „Er hat sehr besonnen reagiert, auch das ganze Team. Er hat das Paket geöffnet, ihm kam das spanisch vor. Man sah gleich etwas mit Batterien und Kabeln. Es wurde sofort herausgebracht, er hat die Polizei alarmiert. Ich bin sehr froh, dass nichts passiert ist. Unglaublich, dass Menschen so etwa machen.“
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