Tropenkrankheiten

Mehr Dengue-Fieber in Urlaubsländern

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Das Dengue-Virus breitet sich immer stärker aus. Besonders betroffen ist Australien mit mehr als 1000 Fällen zwischen Januar und Juli – eine Verdopplung gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Noch höher ist die Zahl der Erkrankungen in Brasilien: Dort wurden im ersten Halbjahr 350.000 Fälle gemeldet. Auch die Philippinen, Thailand und Indonesien sind stark betroffen.

In vielen Reiseländern tritt das Virus dem Centrum für Reisemedizin (CRM) zufolge immer öfter auf. Die Mediziner raten deshalb Urlaubern, sich vor Stichen der Tigermücke zu schützen, die das Virus überträgt.

Das Virus wird über die tagaktive Tigermücke übertragen. Reisende sollten sich deshalb bei Aufenthalten in gefährdeten Regionen durch Mückenmittel schützen. Außerdem rät das CRM zu heller und geschlossener Kleidung, weil dunkle Farben die Mücken anlocken.

Die Symptome des Dengue-Virus sind Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen. Die Weltgesundheitsorganisation schätzt, dass sich jährlich bis zu 100 Millionen Menschen infizieren. Wegen der unspezifischen Symptome blieben viele Fälle unentdeckt.

 

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